Der Thur entlang nach Andelfingen

 

Dies war das Motto des diesjährigen Maibummels des Frauenturnvereins Stein am Rhein, der bereits am 30. April stattfand. Nachdem wir die beiden letzten Jahre mit dem Schirm unterwegs waren, legte der Wettergott den schönsten Tag seit langem auf unser Ausflugsdatum. Also alles richtig gemacht.

 

So trafen sich morgens um 9 Uhr über 20 Turnerinnen am Bahnhof Stein am Rhein für die gemeinsame Fahrt nach Thalheim. Dort ging es vom Bahnhof sanft bergab durch das Dorf und dann über die Felder Richtung Thur. Unser Ziel war die Schürli-Beiz vom Asperhof, wo bereits ein Frühstück auf uns wartete. In der Fest-Scheune stärkten wir uns mit frischen Broten, Wurst, Käse und Birchermüesli für den zweiten Teil unserer Wanderung.

 

Kurz vor 12 Uhr brachen wir gut genährt auf und wanderten gemütlich Richtung Thur  und dann auf dem Thurweg weiter vorbei an Güttighausen Richtung Andelfingen. Bei Dättwil nahm eine kleine Gruppe die Abkürzung durch das Dorf anstelle der grossen Thurschlaufe. Die restlichen Turnerinnen wanderten weiter dem Ufer entlang und legten an einem schönen Rastplatz eine Trinkpause ein. Danach ging es unter der Bahnbrücke bei Ossingen durch, wo genau in diesem Moment der „Rote Pfeil“ angefahren kam und auf der Brücke einen Fotohalt einlegte. Eine Turnerin liess sich gar zu einem kurzen Sprint hinreisen, um dieses Ereignis fotografisch festhalten zu können.

 

Die meisten von uns kennen Andelfingen als Ort auf dem Weg nach Flaach und Rüdlingen oder als Ausfahrt von der Wyland-Autobahn und so bewunderten wir auf dem Weg hoch zum Bahnhof die alten Riegel-Häuser, das Mühlerad und die schönen Gärten, die Andelfingen ebenfalls bietet. Kurz vor dem Bahnhof schwenkten wir dann Richtung Zentrum ab und trafen uns nochmals alle zusammen für eine Glaçe, einen Kaffee oder ein kühles Getränk auf einer Restaurant-Terrasse. Grüppchenweise brachen die Turnerinnen dann auf, um mit dem Postauto über Stammheim oder den Zug über Schaffhausen wieder nach Hause zu fahren. Ein wunderschöner Tag fand so bei strahlendem Sonnenschein ein Ende. Ein grosses Dankeschön für die Idee und die Organisation geht an Anita.